Otto Pankok

deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer; Werke: u. a. Holzschnittfolgen, u. a. "Die Passion", "Jüdisches Schicksal"; bildhauerische Arbeiten u. a. "Gelsenkirchener Mahnmal"; illustrierte auch den alten chinesischen Volksroman "Die Räuber vom Liang schan Moor"

* 6. Juni 1893 Saarn (heute zu Mülheim an der Ruhr)

† 20. Oktober 1966 Wesel

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 35/1973

vom 20. August 1973 , ergänzt um Meldungen bis KW 23/1996

Wirken

Otto Pankok wurde am 6. Juni 1893 in Saarn bei Mühlheim (Ruhr) als Sohn eines Arztes geboren. Er besuchte das Gymnasium bis zum Abitur (1912), studierte dann an der Akademie der Künste Düsseldorf und an der Kunsthochschule Weimar, doch konnte er den geruhsamen Lehrbetrieb jeweils nicht lange ertragen. Er war Schüler bei Prof. Mackensen, später bei Egger-Lienz. Nach Weimar 1914 lebte er in Paris, besuchte die Academie Russe und die Academie de la Grande Chaumière. Am ersten Weltkrieg nahm er bis zur Verwundung teil. Erst nach langem Lazarett- und Sanatoriumsaufenthalt wurde er 1917 entlassen.

Danach lebte P. als freier Künstler vor und nach dem 2. Weltkrieg, vielfach auf Studienreisen nach Frankreich, Holland, Italien, Jugoslawien, Spanien, Masuren, Norddeutschland und der Schweiz. Schon in seiner ersten Schaffensperiode, in der P. ...